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(c) Jens Wegener
Schon lange ist das an der Heinrich-Heine-Allee gelegene Düsseldorfer Opernhaus in die Jahre gekommen und verschlingt ständig Millionen von Sanierungskosten. Bereits 2019 flammte daher kurz die Diskussion auf, ob es nicht kostengünstiger wäre, gleich ein neues Opernhaus zu bauen. Jetzt hat der frisch gewählte Düsseldorfer OB Stephan Keller diesen Gedanken aufgegriffen und ein erstes Konzept für einen möglichen Neubau erarbeiten lassen. Danach würde er je nach Standort zwischen 636 und 700 Millionen kosten. Wobei Keller Wert darauf legt, dass das Opernhaus nicht nur zentral liegt, sondern auch ganz neue Angebote möglich macht. So sollten die Pforten auch tagsüber geöffnet sein, für Workshops für Schulen, Lunch-Konzerte oder Ausstellungen. Wichtig bei all den Plänen aber ist, dass nicht nur die Düsseldorfer Bürger dabei ein entscheidendes Wörtchen mitreden müssen. Die Opernhauspolitik der Nachbarkommune Köln sollte ein warnendes Beispiel dafür sein, wie man es auf keinen Fall machen darf.
Guido Fischer, 03.04.2021, RONDO Ausgabe 2 / 2021
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