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Menschen hinterlassen Spuren – hier jedoch keine Viren, sondern ihre Wärme auf gespielten Instrumenten: Saisonmotiv der Berliner Philharmoniker © Heribert Schindler in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-IFAM Dresden
Es war eine Meldung, die Hoffnung machte. Im Juli konnte man tatsächlich lesen, dass im Gegensatz zu den vielen anderen Sommerfestspielen, die wegen Corona abgesetzt wurden, das Berliner Musikfest stattfinden wird. Am 25. August geht´s nun endlich los. Wobei dann nicht nur das Ensemble Musikfabrik und die Berliner Staatskapelle zu hören sind, sondern auch die Hauptstadt-Philharmoniker. Im Laufe des Septembers sind die Berliner unter Gastdirigent Daniel Harding sowie unter dem Chef Kirill Petrenko endlich wieder live und in Farbe zu erleben, nachdem man noch im März unter Simon Rattle ein ins Internet übertragenes Geisterkonzert gegeben hatte.
Den Start und die ersten Wochen der neuen Konzertsaison haben sich die Philharmoniker natürlich ganz anders vorgestellt. Wie jedoch im Rest der Republik muss man halt auch in der Philharmonie auf die nötigen Hygienemaßnahmen Rücksicht nehmen. Was den Ablauf des klassischen Konzertabends vorerst etwas modifiziert. Um den nötigen Abstand beim Publikum zu garantieren, werden bis in den Oktober hinein höchstens 25 Prozent der 2200 Sitzplätze in den freien Verkauf gehen. Zudem werden einige Konzerte vom Kammermusiksaal in den großen Saal verlegt. Dementsprechend noch größer wird diesmal der Run aufs Kartenbüro ausfallen, das am 17. August seine Pforten und Hotline öffnet. Und bereits am 28. August spielen dann die Philharmoniker unter Petrenko die 4. Sinfonie von Brahms sowie die „Verklärte Nacht“ des Brahms-Fans Schönberg.
Eine zweite schöne Nachricht dreht sich hingegen um die große Berliner Chorszene. Denn nachdem der Berliner Senat vor Monaten jegliches Chorsingen untersagt hatte, hat man endlich grünes Licht gegeben. Dabei müssen selbstverständlich so manche Regeln beherzigt werden. Die Sänger müssen untereinander einen Mindestabstand von zwei Metern in alle Richtungen einhalten. Das Publikum muss mindestens vier Meter Abstand zum Chor wahren. Und die Proben sowie Auftritte dürfen jeweils nicht länger als eine Stunde dauern. Wer sich an all das hält, der kann dann aus voller Kehle jubilieren.
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