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Die Originale der drei Fassungen von „Fidelio“ sowie der 5. & 9. Sinfonie, aber auch der epochalen 32. Klaviersonate und sogar des berühmten „Briefs an die unsterbliche Geliebte“ hat die Berliner Staatsbibliothek in ihrem Besitz. Gezeigt werden diese historischen Werke und Lebenszeugnisse nur selten – und dann auch nun handverlesen. Anlässlich Beethovens 250. Geburtstag plante die Staatsbibliothek eine Ausnahme und wollte unter dem Titel „Diesen Kuß der ganzen Welt“ 135 Zeugnisse aus der Beethoven-Sammlung ausstellen. Leider hat das Virus dem Projekt einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch die Verantwortlichen haben schnell reagiert. Unter https://blog.sbb.berlin/termin/ diesen-kuss-der-ganzen-welt-virtuelle-beethoven-ausstellung/ kann man die Ausstellung nun online durchstreifen und dabei auch Beispiele aus dem sensationellen Bestand an Beethoven-Autografen aus der Nähe besichtigen – ein tolles Angebot für die Zeit zuhause.
Guido Fischer, 04.04.2020, RONDO Ausgabe 2 / 2020
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Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr