Startseite · Klang · Magazin
Sonderbar. Wer Martha Argerichs Diskografie nach Beethoven durchstöbert, wird zwar fündig. Aber so richtig warm geworden ist sie nur mit einer Handvoll von Stücken. Unter den Klavierkonzerten fehlen anscheinend etwa die Nr. 4 & 5 völlig. Dafür haben sich gerade die ersten beiden Konzerte Beethovens zu ihrem Leib- und Magenrepertoire entwickelt. Und dass ausgerechnet mit dem italienischen Dirigenten Giuseppe Sinopoli eine regelrecht glückspendende Aufnahme gelingen sollte, war 1985 nicht vorauszusehen. Obwohl Sinopolis musikalische Schwerpunkte sonst in der großen Pathos-Oper à la Verdi & Wagner sowie in der zeitgenössischen Musik lagen, erwies er sich da als idealer Partner von Argerich, deren Spiel von einer ungemeinen Feinheit, Kantabilität und Leichtigkeit geprägt war. Nun sind diese großartigen Aufnahmen erstmals auf Doppel-Vinyl erschienen.
DG/Universal
Guido Fischer, 04.04.2020, RONDO Ausgabe 2 / 2020
Igor der Große
Am 6. April 1971 und damit vor genau 50 Jahren starb mit Igor Strawinski eine der Ikonen der […]
zum Artikel
Opernkarten vom Finanzamt
Eigentlich ist der Verleger auf die schönen Seiten des Lebens abonniert, beim Stichwort […]
zum Artikel