home

N° 1297
18. - 24.03.2023

nächste Aktualisierung
am 25.03.2023



Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio

(c) Aleksi Ollila/wikimedia commons/CC 4_0

Pasticcio

Meldungen und Meinungen der Musikwelt

Stürmische sieben Meere

Wo Tango und schreiende Männerchöre das musikalische Bild eines Landes mitprägen, müssen natürlich einmal im Jahr auch die weltweit allerbesten Luftgitarristen den Ton angeben dürfen. Und so traf sich jetzt zum 23. Mal die internationale Crème de la Crème der pantomimisch völlig durchdrehenden Saitenflitzer im finnischen Oulu, um die Weltmeisterkrone im Luftgitarrenspiel zu ergattern. Mit dem deutschen Meister Patrick „Ehrwolf“ Culek und Daniel Oldemeier hatten es diesmal auch zwei Deutsche ins Finale geschafft. War vielleicht ihre imaginäre Gitarre verstimmt? Immerhin landete Culek auf dem schon sehr guten zweiten Platz. Die Japanerin Nanami Nagura sicherte sich unter ihrem Künstlernamen „Seven Seas“ und mit ihrer kleinen Performance, in der sie sich von Schneewittchen in eine Headbanger-Braut verwandelte, nach 2014 erneut den 1. Preis – in Form einer echten E-Gitarre.

Reinhard Lemelle, 15.09.2018, RONDO Ausgabe 4 / 2018



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Pasticcio

Gegenwind für eine Reizfigur

Unlängst hat die „Los Angeles Times“ die Top 8 der bestverdienenden Dirigenten in den USA […]
zum Artikel

Pasticcio

Auf den Knochen eines Gänsegeiers

Es gibt sie mindestens in jeder Musikmetropole, diese prächtig ausgestatteten und gut sortierten […]
zum Artikel

Hausbesuch

Oper Graz

Geschichte(n) für Morgen

An der Grazer Oper setzt die letzte Spielzeit unter Intendantin Nora Schmid auf eine Mischung aus […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr


Abo

Top