Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio
(c) Cute Circuit
Die schottische Star-Percussionistin Evelyn Glennie ist nahezu gehörlos. Daher spielt sie meist barfuss, um die Musik vorrangig über die Vibrationen wahrzunehmen. Auf diesem Wege sollen aber sofort auch hörbehinderte Menschen die Möglichkeit bekommen, ein Konzert zumindest als physio-akustisches Erlebnis genießen zu können. Der Schlüssel dazu soll ein „Sound Shirt“ sein, das die Londoner Firma Cute Circuit entwickelt hat. Dahinter verbirgt sich eine Hightech-Klangjacke, in die u.a. diverse Mikrofone und LED-Leuchten „vernäht“ sind. Sie fangen die gespielte Musik ein, eine spezielle Software wandelt die Klänge direkt in Vibrationen und Lichtmuster um, die der Träger mit den verbliebenen Sinnen wahrnehmen kann. Und das Tolle an dem „Sound Shirt“ ist: Es hat den ersten Praxistest bereits erfolgreich bestanden. So haben die Jungen Symphoniker Hamburg die Jacke entsprechenden Testpersonen bei einer Aufführung von Tschaikowskis „Nussknacker“ angelegt – diese waren danach begeistert.
Guido Fischer, 31.03.2018, RONDO Ausgabe 2 / 2018
Namen, Nachrichten, Nettigkeiten: Neues von der Hinterbühne
Um auf die Situation von Kriegs-Veteranen in den USA aufmerksam zu machen, unter denen täglich […]
zum Artikel
Ja, es gibt sie, die mutigen Opernhäuser, die im Wagnerjahr nicht nur Wagner spielen, sondern die […]
zum Artikel
Ungehört!
Mit seinem Pianisten Oliver Schnyder entdeckt der Tenor beim Blick in den satirischen […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Nach seiner viel beachteten Aufnahme der 7. Sinfonie setzen François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln ihre Bruckner-Gesamteinspielung fort. Die „Romantische“, wie Anton Bruckner seine vierte Sinfonie selbst betitelt, komponierte er 1874 inmitten einer Zeit persönlicher Niederlagen. Und er zweifelt sofort an seinem Werk, bezeichnet manche Stellen als „unspielbar“ und findet die Instrumentation „hie und da überladen und zu unruhig“. Erst Jahre später, nach […] mehr