Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio
(c) Achim Reissner
Die neue Art des Geldeinsammelns für ungewöhnliche Projekte hat auch einen neumodischen Namen: Crowdfunding. Diese Schwarmfinanzierung hat nun auch die Junge Deutsche Philharmonie für sich entdeckt, um hoffentlich bald auf große Musikreise gehen zu können. Für Herbst ist eine Tournee in Südamerika geplant, die natürlich schon im Vorfeld kostet. Neunzig Musikerinnen und Musiker, die in ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich wohnen, treffen sich dazu für acht Tage in Frankfurt/Main, um gemeinsam mit Jonathan Nott das Programm einzustudieren. Dies bedeutet u. a. auch eine Rechnung über 90 × 8 Hotelübernachtungen, die bei Erreichen des Fundraising-Ziels von rund 17.000 Euro von diesem Geld beglichen wird. Unter dem Motto „Brahms in Rio: Das Zukunftsorchester in Südamerika“ läuft die Crowdfunding- Kampagne bereits seit dem 1. Februar. Und unter dem Link www.startnext.com/suedamerika kann man noch bis 28. Februar spenden, einzahlen, fördern.
Guido Fischer, 17.02.2018, RONDO Ausgabe 1 / 2018
Frankfurt, Oper – Nielsen: „Maskarade“
Nachdem sich zuletzt vor 16 Jahren in Bregenz David Pountney um Carl Nielsens „Maskarade“ […]
zum Artikel
Namen, Nachrichten, Nettigkeiten: Neues von der Hinterbühne
Der Vater von David Garrett, Georg Paul Bongartz, geht gerichtlich gegen eine Biografie seines […]
zum Artikel
Hungern nach Musik
Das Jerusalemer Kammermusikfestival feiert 20. Geburtstag. Doch Gründerin Elena Bashkirova ist […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr