Startseite · Medien · Boulevard
Uwaga (c) Ebbert & Ebbert
Wenn sinfonische Musik, Jazz und Weltmusik auf offener Bühne zusammenkrachen und kreative Funken sprühen, dann kann man sicher sein: Das vierköpfige Ensemble Uwaga! ist daran beteiligt. Seit Jahren steht das Quartett aus zwei Violinen, Akkordeon und Kontrabass, das mit verschiedenen Sinfonieorchestern zusammenarbeitet, für Klassik-Erlebnisse der besonderen Art. Dass die Vier damit übrigens auch besonders die jüngere Generation begeistern, erkennt man im neuen Album an einer kleinen Anmerkung im Booklet: Es ist der Mitschnitt eines „Konzerts für Junge Leute“ in Dortmund. Die Reise geht von Elgar über Bach, Sibelius und Mahler bis zu Tschaikowski und Grieg.
Manche Jubiläen bleiben leider eher im Schatten: so etwa der 200. Geburtstag des um 1816 entstandenen Liedes von der „launischen Forelle“ – einer der bekanntesten Kompositionen von Franz Schubert. Das Consortium Vocale Leipzig sorgt dafür, dass der Jahrestag nun doch gewürdigt wird – mit einem klingenden Forellenmenü mit mehreren Gängen. Schuberts Lied sowie sein Forellenquintett sind natürlich dabei, aber auch ebenso heitere wie raffinierte Forellenvariationen in verschiedenen Stilen – komponiert von Franz Schöggl und Wolfram Langner. Hier zeigt sich die Forellenmelodie im Gewand von Schubert-Kollegen von Bach bis Beethoven, von Haydn bis Liszt.
Genuin/Note 1
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Sie sind die Boygroup unter den Klaviervirtuosen – die Piano Guys, die mit klassikinspirierter Popmusik ihre ganz eigene Klangwelt gefunden haben. Und das ist eine Welt, in der es immer noch viel zu entdecken gibt. „Uncharted“ heißt das neue Album, das in „unerforschte“ Gebiete führt. So vermischen die „Guys“ und ihre Arrangeure scheinbar unvereinbare Welten wie Indiana- Jones-Melodien und Korsakows „Hummelflug“, oder sie lassen eine Sarabande von Händel durch den Urwald wandern. Mit der Zusammenarbeit mit Filmkomponist Hans Zimmer, der das Thema aus „Fluch der Karibik“ für sie orchestrierte, haben sie sich nach eigenen Aussagen einen Traum erfüllt.
Portrait/Sony
Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Es haben sich bestimmt schon viele gefragt, warum im Kinofilm „The King’s Speech“ just an der Stelle, als der britische König seine Sprachbehinderung überwindet und eine eindrucksvolle Rede hält, der langsame Satz aus Beethovens Sinfonie Nr. 7 erklingt. Sicher ist: Das Stück (es war nicht sein erster Auftritt in der Filmwelt) ist nun endgültig so etwas wie ein klassischer Soundtrack geworden – genauso wie Wagners „Walkürenritt“, der in „Apokalypse Now“ einen Hubschrauberangriff in Vietnam untermalt. Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt geht mit diesen Werken „echten“ Soundtracks ein Stück entgegen und erklärt andererseits Titel wie das Thema aus „Star Wars“, die Suite für den Hitchcock-Streifen „Vertigo“, John Barrys „Bond“-Melodie oder die Ouvertüre zu den „Glorreichen Sieben“ zu packend nachspielbaren sinfonischen Klassik-Acts.
Oliver Buslau, 10.12.2016, RONDO Ausgabe 6 / 2016
Licht in dunklen Zeiten
Das Münchner Rundfunkorchester und sein Konzertmeister überzeugen mit Kompositionen aus der Feder […]
zum Artikel
Proben, Pleiten und Premieren: Höhepunkte in Oper und Konzert
Vier Jahre haben wir darauf gewartet, gekämpft, Petitionen geschickt, gebetet, gehofft, gebarmt, […]
zum Artikel
Normalerweise sollte eine Stadt, die nach dem berühmten Slogan ihres Ex-OB stolz auf ihr „Arm, […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Der Komponist Johann Joachim Quantz (1697-1773) war auch ein exzellenter Flötist und nahm als Flötenlehrer Friedrichs des Großen eine privilegierte Stellung im musikalischen Leben am preußischen Hof ein. Viele seiner Werke ebenso wie viele der von ihm gebauten Flöten entstanden ab 1741 exklusiv für den Monarchen. Der belgische Flötist Frank Theuns spielt hier auf einer originalgetreuen Kopie einer Quantz-Flöte einige dieser „Privat-Konzerte“. Theuns und sein sechsköpfigen […] mehr