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Der niederländische Cellist Pieter Wispelwey – ein fanatischer Musik-Vermittler, ohne dabei jemals fanatischer Anhänger einer bestimmten Aufführungspraxis zu sein – beschäftigt sich schon seit seiner Jugend intensiv mit den Cello-Suiten Bachs. Für die aktuelle Version benutzt er ein auf 392 Hertz gestimmtes Barockcello mit Darmseiten, dessen dunklere Farbe ihn gereizt, ja ihm eine ganz neue klangliche Welt geöffnet hat. Seine Darbietung zeugt von umfassendster gedanklicher und aufführungspraktischer Arbeit an den Stücken, gleichzeitig aber auch von grenzenloser Freude am Experimentieren und am „Spielen“ mit dieser so vielschichtigen Musik.
Einblick in die „Gedankenwerkstatt“ bekommt man durch eine beiliegende Bonus-CD mit einer knapp 60-minütigen Dokumentation über einen Besuch Wispelweys in Oxford, der eine konzertante Gesamtaufführung der Suiten, ein teaching vor Studenten, vor allem aber ein ausführliches Gespräch mit den Bach- Spezialisten Laurence Dreyfus und John Butt beinhaltete. Die lebendigen Gespräche des Künstlers mit den beiden Spezialisten sind eine große, wertvolle Bereicherung für die neue Gesamteinspielung, denn sie erweitern die Kenntnisse des Hörers in mancherlei Hinsicht.
Michael Wersin, RONDO Ausgabe 5 / 2012
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Eva Jagun stammt aus einer Kölner Musikerfamilie und lernte zunächst Geige, Flöte, Gitarre und Klavier. Ihre ersten Erfahrungen sammelte sie in diversen Chören und Bands, später studierte sie in Hamburg Musik, seit einigen Jahren lebt sie in Berlin. Dort arbeitet sie als Sängerin wie auch als Geigerin im Studio und auf der Bühne mit einer Vielzahl von Künstlern zusammen, unter anderen mit Nina Hagen oder Dieter Hallervorden. Wichtige Impulse erhielt sie vom kanadischen Jazzbassisten […] mehr