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(c) Wiener Symphoniker
Sich in einer so vielseitig aufgestellten Musikstadt wie Wien zu behaupten, das ist sicherlich keine kleine Herausforderung. Doch die Wiener Symphoniker zeigen mit breit gefächertem Repertoire, wie der Spagat zwischen Tradition und Moderne gelingen kann. „Prädestiniert ist das Orchester mit seiner Tradition für die großen spätromantischen Werke: Brahms, Bruckner, Mahler.“ Doch nur auf diese sicheren Karten zu setzen, kommt für Intendant Johannes Neubert nicht in Frage. „Für unsere künstlerische Arbeit ist es wichtig, dass wir für Neues offen sind – seien es zeitgenössische Musik, historische Aufführungspraxis oder neue Zugänge zum Standardrepertoire.“ Dies spiegelt auch die Liste der Gastdirigenten wider, auf der neben Größen wie Georges Prêtre ebenso hoch gehandelte Namen der jüngeren Generation wie Teodor Currentzis oder Originalklangspezialist Matthew Halls vertreten sind. „Entscheidend ist, dass die Qualität stimmt, die Interpretation frisch und unverbraucht ist – unabhängig von dem, was gespielt wird.“
Für frischen Wind sorgte dementsprechend auch die Verpflichtung von Philippe Jordan, der 2014 als neuer Chefdirigent antrat und schnell heimisch wurde. „Ich bin sehr stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Die bisherigen Erfolge sind ein Ansporn, uns künstlerisch weiterzuentwickeln. Dafür haben wir uns speziell mit dem Beethoven-Zyklus wieder ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.“ Die neun Sinfonien bringt man nämlich nicht nur im angestammten Konzertsaal des Orchesters, dem geschichtsträchtigen Wiener Musikverein, sondern ebenfalls im Rahmen einer großen Asien-Tournee zur Aufführung.
Mit regelmäßigen Gastspielen haben sich die Symphoniker als künstlerisches Aushängeschild Wiens längst auch international einen exzellenten Ruf erarbeitet. Z
1Alle Infos und Karten zur Spielzeit 2016/17 unter:
www.wienersymphoniker.at
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