Startseite · Medien · Kronjuwelen
John Williams mal im Duo mit Itzhak Perlman und dann wieder an der Seite der griechischen Kultsirene Maria Farantouri. Und wenn er nicht gerade von Bach bis Albéniz das Standardrepertoire nach alle Regeln feinster Gitarrenkunst beseelte, tat er sich mal mit Gambist Jordi Savall für Triosonaten von Rudolf Straube, mal mit Pierre Boulez für Anton Webern und für ein neues Gitarrenkonzert auch mit dem National Youth Jazz Orchestra zusammen. Der gebürtige Australier, der seit einer halben Ewigkeit zu den bedeutendsten Klassikgitarristen zählt, war nicht nur nie auf eine Schublade abonniert. Was John Williams zudem an Arrangements mal für Gitarre & Orgel oder von Soundtrack-Ohrwürmern aus der Feder seines Oscar-prämierten Namensvetters einspielte – alles verleibte er sich mit seinen reaktionsschnellen Fingern stets stilsicher ein. Im April feiert Williams nun seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat seine Plattenfirma den riesigen diskografischen Output aus dem Zeitraum 1964 - 2006 in einer opulenten Box untergebracht – wobei lediglich Williams´ extrem erfolgreiche Ära als Rockgitarrist in der von ihm gegründeten Band Sky ausgespart wurde. Doch das Spektrum auf den fast 60 CDs ist allein schon atemberaubend. Da erlebt man ihn bei unvergleichlich springlebendigen Duellen mit seinem alten Gitarrenkumpel Julian Bream. Und neben Beatles- und Gershwin- Songs für Solo-Gitarre kommt natürlich auch die spanische Gitarrenmusik nicht zu kurz. „Die Musikwelt hat einen neuen Prinzen der Gitarre“ – mit diesen Worten wurde Williams 1958 von der Gitarrenlegende Andrés Segovia geadelt. Seit einem halben Jahrhundert ist er aber einer ihrer Könige.
Guido Fischer, 09.04.2016, RONDO Ausgabe 2 / 2016
Im Zeichen der NATUR
Seit 1989 hat sich das grenzüberschreitende Bodenseefestival zum größten und zugleich […]
zum Artikel
Dass das Internet durch die ständige Bereitstellung aller Arten von Medien – vom zeitlich […]
zum Artikel
Kürzlich ging ein Reporter Christian Thielemann zwar nicht an die Wäsche. Dafür hatte er in […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Alexander Skrjabins frühe Werke sind in ihrer Tonsprache noch stark von Chopin und Liszt beeinflusst. Die Préludes op. 13, zeigen deutliche Bezüge zu Chopin, aber auch eine visionäre Originalität, die seine zukünftige Modernität vorwegnimmt. In der berühmten Étude in cis-Moll hört man komplexe Harmonien, während die epische Leidenschaft der Fantasie in h-Moll bereits den kompositorischen Fortschritt andeutet. Die italienische Pianistin Daniela Roma hat in ihrem Heimatland und den […] mehr