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nur mit einem prallgefüllten Schallarchiv realisieren. Und weil das Brilliant Classics-Label für seine absolut hörenswerten Low-Budget-Veröffentlichungen immer auch fleißig die Repertoire-Ränder erkundet hat, konnte man jetzt für das XXL-Projekt, gleich 500 Jahre Orgelgeschichte zu beleuchten, aus dem Vollen schöpfen. Auf 50 CDs gibt es somit mehr als nur einen exemplarischen Einblick in ein schier unüberschaubares Repertoire geboten. An Prachtinstrumenten u. a. in der Kathedrale zu Leeds sowie historischen Orgeln u. a. in Mantua erklingen Meisterwerke aus fünf Epochen – von der Renaissance (Frescobaldi, Merula) über Barock (Bach, Buxtehude) und Klassik (Mozart, Haydn) bis hin zur Romantik (Schumann, Mendelssohn) und Moderne (Messiaen, Pärt). Doch die kompetenten Orgelhände (u. a. Adriano Falcioni, Jean-Baptiste Robin, Christian Schmitt) haben sich eben nicht nur all den Komponisten gewidmet, die man auf Anhieb mit dem „König der Instrumente“ (Mozart) bzw. „Papst der Instrumente“ (Berlioz) verbindet. Ein Großteil dieser auch aufnahmetechnisch tadellos gelungenen Edition gebührt Orgelmeistern, die heute etwas in Vergessenheit geraten sind. Dazu zählen etwa der im 18. Jahrhundert wirkende Tscheche Frantisek Xaver Brixi, der Russe Georgi Mushel und nicht zuletzt Vincenzo Petrali, der im 19. Jahrhundert die Orgelpfeifen herrlichstes Belcanto singen ließ – eine Entdeckungsreise!
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