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Im Juli 2015 war der Bratscher Friedemann Weigle völlig überraschend verstorben und hinterließ im Artemis Quartett eine große Lücke. Ein halbes Jahr später kann die Geschichte dieses Ausnahme-Vierers nun endlich weitergeschrieben werden. Denn mit der Amerikanerin Anthea Kreston nimmt nun eine sehr gute alte Bekannte an der zweiten Violine Platz – während Geiger Gregor Sigl in einer internen Ensemble-Rochade den Part des Bratschisten übernimmt. Das Artemis Quartett und Kreston liefen sich erstmals vor 20 Jahren über den Weg – bei einem Meisterkurs an der New Yorker Juilliard School. Quartett-Gründer und Cellist Eckart Runge: „Schon damals fiel sie mir als außergewöhnlich brillante Musikerkollegin und große Persönlichkeit auf. Sie bewarb sich nun auf die freie Stelle, reiste zum Probespiel aus dem Westen der USA an und beeindruckte uns mit ihrem warmherzigen Charakter, einer unbändigen Energie und vor allem mit ihrer fantastischen Qualität als Musikerin und Geigerin.“ Diese neue Musikerfreundschaft stellt sich nun auch live vor – beim ersten Deutschland-Konzert am 13. März in der Essener Philharmonie.
Guido Fischer, 13.02.2016, RONDO Ausgabe 1 / 2016
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Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr