home

N° 1307
27.05. - 02.06.2023

nächste Aktualisierung
am 03.06.2023



Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio

Christoph Birkmann (c) Bach-Archiv Leipzig

Pasticcio

Meldungen und Meinungen der Musikwelt

Leipzig I: Auf Bachs Spuren

Im Leipziger Bach-Archiv als erste internationale Forschungsadresse für alles, was sich um Leben, Werk und Wirkungsgeschichte des Komponisten dreht, hat man ein neues Projekt gestartet, um vor allem den Menschen und Lehrer Bach etwas näher kennenzulernen. Denn in seiner Biographie, so der Bach-Archiv-Direktor Peter Wollny, gibt es weiterhin noch viele „weiße Flecken“. Weil Wollny aber fest annimmt, dass Bachs Schüler alles das wussten und vielleicht auch notierten, „was wir heute gern über Bach wissen würden“, durchforstet man in den nächsten zwei Jahren mehr als 200 Archive nach den Hinterlassenschaften von rund 125 Privatschülern Bachs. Eine staubige Mammutarbeit! Doch schon jetzt konnte man einen ersten großen Fund vermelden. Der Leipziger Student Christoph Birkmann, der zwischen 1724 und 1727 in Leipzig studierte und dabei nachweislich als Musiker an Bachs Kantatenaufführungen mitwirkte, konnte als Textdichter berühmter Bach-Kantaten identifiziert werden – darunter der Solo-Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“.

Reinhard Lemelle, 14.11.2015, RONDO Ausgabe 6 / 2015



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Boulevard

Der barocke Piazzolla

Ein Schuss Jazz, eine Prise Film, ein Löffel Leichtigkeit: Bunte Klassik

Vivaldis Dauerbrenner „Die Vier Jahreszeiten” besitzt ein argentinisches Pendant: Der Komponist […]
zum Artikel

Gefragt

Diana Damrau

Wärmende Erinnerungen

Pünktlich zur Adventszeit wirft die Sopranistin einen musikalischen Blick zurück in ihre […]
zum Artikel

Da Capo

Aus der Schneekugel geschüttelt

Brüssel (B), Théâtre de la Monnaie & Köln, Oper: Korngolds „Die tote […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Alexander Skrjabins frühe Werke sind in ihrer Tonsprache noch stark von Chopin und Liszt beeinflusst. Die Préludes op. 13, zeigen deutliche Bezüge zu Chopin, aber auch eine visionäre Originalität, die seine zukünftige Modernität vorwegnimmt. In der berühmten Étude in cis-Moll hört man komplexe Harmonien, während die epische Leidenschaft der Fantasie in h-Moll bereits den kompositorischen Fortschritt andeutet. Die italienische Pianistin Daniela Roma hat in ihrem Heimatland und den […] mehr


Abo

Top