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Als Christine Schäfer Ende der 1980er Jahre noch in der Ausbildung steckte, soll sie regelmäßig zu hören bekommen haben, dass ihre Sopranstimme für das Lied und die geistliche Musik, aber nicht für die Oper reichen würde. Doch spätestens seit dem internationalen Durchbruch in Salzburg in Alban Bergs Oper „Lulu“ zählt die Frankfurterin auch auf dem Opernparkett zu den weltweit Besten. Über 20 Jahren hat Schäfer nonstop seitdem auf allerhöchstem Niveau gesungen. Im Spätsommer 2014 zog sie aber dann die Reißleine, um Kraft zu tanken und auch ihrem Hobby, der Fotografie, zu frönen. Nun sollte ihr Sabbatical ausklingen. Aber Schäfers Agentur musste eine Hiobsbotschaft verkünden: „Die ursprüngliche Planung, im Frühling 2015 die Konzerttätigkeit wieder aufzunehmen, müssen wir nun leider aufgeben, das Sabbatical auf unbestimmte Zeit verlängern und alle Verpflichtungen absagen.“ Welcher Fan bereits an Schäfer-Entzugserscheinungen leidet, der kann sich immerhin als Gasthörer in die Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler stehlen. Dort lehrt ihr Star nämlich seit Anfang des Jahres als ordentliche Professorin.
Guido Fischer, 30.05.2015, RONDO Ausgabe 3 / 2015
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