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Fröhliche Kunde dringt derzeit aus den Mauern der Bayerischen Staatsoper, denn die neue Rigoletto-Inszenierung von Doris Dörrie erspart den sonntäglichen Besuch des Affenfelsens im Tierpark Hellabrunn. Um die „entmenschlichte Gesellschaft“ am Hof von Mantua zu versinnbildlichen, ließ die wackere Regisseurin Chor und Solisten in Affenkostüme stecken. Auf der Bühne beginnen diese dann gleich damit, sich mit Genuss zu lausen, den roten Popo ins Publikum zu strecken und sich – nach Affenart – zu paaren. Natürlich geriert sich der Herzog von Mantua als der Oberprimat des Abends und der Graf von Monterone stellt einen besonders hässlichen Orang-Utan vor. Das Ende vom Lied: Unter kräftigem Buhen missachtete das Münchner Publikum das Fütterungsverbot und warf Darstellern und Regisseurin ein paar vollreife Bananen vor die Füße.
Markus Kettner, 18.04.2015, RONDO Ausgabe 2 / 2005
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