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Als elektrisierendsten Sound seit Charlie Parker hat J. J. Johnson einmal das Zusammenspiel von Thelonious Monk und John Coltrane bezeichnet. Das Quartett der beiden Genies, bei dem „Trane“ seine „Sheets of sound”-Technik entwickelte, gehört zu jenen bedeutsamen kurzlebigen Gruppen der Jazzgeschichte, die nur spärlich mit Aufnahmen dokumentiert wurden. Nun hat die amerikanische Library of Congress bei einer Routine-Digitalisierung alter Bänder eine Stunde Live-Material entdeckt. Es handelt sich um einen verloren geglaubten Konzertmitschnitt des Senders Voice of America vom 29.11.1957 aus der Carnegie Hall. Zu den weiteren dort auf Band gebannten Schätzen, die nun auch veröffentlicht werden sollen, zählen Auftritte des seinerzeit kaum weniger umwälzend wirkenden Sonny Rollins Trios, des Zoot Sims Quartets mit Chet Baker, des Dizzy Gillespie Orchesters sowie von Ray Charles. Für die meisten dieser Künstler war 1957 ein exzellenter Jahrgang!
Rondo Redaktion, 28.03.2015, RONDO Ausgabe 3 / 2005
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Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr