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Als elektrisierendsten Sound seit Charlie Parker hat J. J. Johnson einmal das Zusammenspiel von Thelonious Monk und John Coltrane bezeichnet. Das Quartett der beiden Genies, bei dem „Trane“ seine „Sheets of sound”-Technik entwickelte, gehört zu jenen bedeutsamen kurzlebigen Gruppen der Jazzgeschichte, die nur spärlich mit Aufnahmen dokumentiert wurden. Nun hat die amerikanische Library of Congress bei einer Routine-Digitalisierung alter Bänder eine Stunde Live-Material entdeckt. Es handelt sich um einen verloren geglaubten Konzertmitschnitt des Senders Voice of America vom 29.11.1957 aus der Carnegie Hall. Zu den weiteren dort auf Band gebannten Schätzen, die nun auch veröffentlicht werden sollen, zählen Auftritte des seinerzeit kaum weniger umwälzend wirkenden Sonny Rollins Trios, des Zoot Sims Quartets mit Chet Baker, des Dizzy Gillespie Orchesters sowie von Ray Charles. Für die meisten dieser Künstler war 1957 ein exzellenter Jahrgang!
Rondo Redaktion, RONDO Ausgabe 3 / 2005
Zum zehnten Todestag von Esbjörn Svensson erscheint eine unveröffentlichte Live-Aufnahme seines […]
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Wo kam das auf einmal her? Fragte man sich, als im November vergangenen Jahres dieser Schubert-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und dem Chamber Orchestra of Europe aus den ORF-Archiven wie von Zauberhand wiederauftauchte. Harnoncourt war mit dem Kammerorchester eng verbunden, die Schubert-Sinfonien hatte er beim von ihm gegründeten Styriarte-Festival in Graz 1988 wellenschlagend dargeboten. Nun ist der Live-Mitschnitt auf 4 CDs erhältlich. Sowohl der Dirigent als auch das Orchester beweisen […] mehr »