Startseite · Medien · Boulevard
Lavinia Meijer (c) Stefan Vanfleteren/Sony Classical
Die Harfenistin Lavinia Meijer sorgt ja schon seit Jahren für eine Erweiterung des Harfenrepertoires in Richtung Minimalismus. So hat sie den vielen Saiten ihres Engelsinstruments schon die Klangkaskaden eines Philip Glass oder Ludovico Einaudi anvertraut. Die Repertoireauswahl ihres neuen Albums kommt im Vergleich dazu geradezu klassisch daher – mit Werken des französischen Impressionismus, also von Ravel, Debussy und Satie. Doch dazu gibt es stilistisch passende Einsprengsel aus der Feder des Filmkomponisten Yann Tiersen, dem Schöpfer des Soundtracks „Die fabelhafte Welt der Amélie“.
Sony
Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Man kennt ihre Namen aus den Abspännen berühmter Filme: John Williams, Alexandre Desplat oder Randy Newman. Aber sie komponieren hin und wieder auch, ohne einer Vorgabe bewegter Bilder zu folgen. Die Pianistin Gloria Cheng stellt auf diesem Album Klavierwerke der großen Soundtrack-Schöpfer vor. Da geht es zum Teil durchaus avantgardistisch zu – wie etwa in „Surface Tension“ von Don Davis, der sein Stück aus mathematischen Krümmungsberechnungen entwickelt hat. Andere bleiben der Illustration treu – etwa Randy Newman in einem „Family Album“, das an die Beschreibungskunst alter Stummfilm-Musiken erinnert.
harmonia mundi
Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Zuletzt hat die Pianistin Valentina Lisitsa mit der Interpretation großer Klavierkonzerte auf sich aufmerksam gemacht. Nun sorgt sie für einen großen Kontrast. Die Musik von Philip Glass am Klavier zu spielen – wer würde sich das wirklich zutrauen, und dann auch noch in einem zwei CDs umfassenden Programm? Die schier endlosen, nur scheinbar immer gleichen, sich aber in Feinheiten verändernden Akkord- und Motivabfolgen in stetiger Spannung vorzutragen, in keiner Sekunde ins Mechanische zu verfallen, und das in Kompositionen, die durchaus eine knappe halbe Stunde dauern können – Valentina Lisitsa gelingt das wunderbar.
Decca/Universal
Als JPC- und Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen.
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Eigentlich steht sein Name für ausgefeilte Techno-Produktionen, aber nun hat der Komponist und Produzent Henrik Schwarz mal ganz auf den Strom verzichtet und setzt zum ersten Mal in seiner Karriere ganz und gar auf ein „Unplugged Ensemble“ – sprich: ein klassisch besetztes Kammerorchester. Die mal weicher, mal rhythmischer gestalteten Kreise aus sich stetig wiederholenden Mustern wirken in dieser Version des „Tokio Secret Orchestra“ vielleicht nicht ganz so aufregend, zwingen aber dazu, besser die Ohren zu spitzen, den Farben nachzulauschen.
Astor Piazzolla, der große Meister des Tango Nuevo, ist ja längst selbst ein großer Klassiker geworden, und seine Tangos haben ebenso wenig mit Tanzmusik zu tun wie zum Beispiel Bachs Orchestersuiten. Das zeigt einmal mehr das neue Album des Akkordeonisten Daniel Mille, der – auch selbst Schöpfer neuer Musik für sein Instrument – zusammen mit einem kleinen Streicherensemble Piazzollas berühmteste Titel zelebriert.
Oliver Buslau, 21.03.2015, RONDO Ausgabe 2 / 2015
Unser Stammgast im Wiener Musiker-Wohnzimmer
Cy Colemans Musical „Sweet Charity“ verfügt mit „Hey, Big Spender“ über einen echten […]
zum Artikel
Schätze aus dem Plattenschrank
Mit sechs Jahren hatte Frank Peter Zimmermann schon eine genaue Vorstellung vom Leben. „Ich will […]
zum Artikel
Zemlinskys sinfonische Dichtung „Die Seejungfrau“ gewährt Einblick in die Seele eines […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Bei den Organisten steht der französische Komponist Louis Vierne hoch im Kurs. Der Schüler von César Franck und Charles-Marie Widor war selbst ein hervorragender Organist, der zirka 150 Orgelwerke schrieb. Weitaus weniger bekannt ist, dass er auch eine ganze Reihe herausragender Klavierstücke komponierte, kaum ein Klavierstudent – zumal außerhalb Frankreichs – dürfte während seines Studiums mit Viernes Klaviermusik in Berührung kommen. Umso verdienstvoller ist es, dass sich nun der […] mehr