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Als kürzlich die Oscar-Feierlichkeiten weltweit übertragen wurden, rieb sich Leo Bauernberger prompt die Hände. Denn der Salzburger Tourismus- Manager ist sich absolut sicher, dass der Auftritt von Popsängerin Lady Gaga einen für die Region einträglichen Effekt haben wird. In einem Medley hatte Gaga Songs aus dem erfolgreichen Musicalfilm „The Sound Of Music“ geträllert, der vor genau 50 Jahren auch im Salzburger Land gedreht wurde. Schon heute reisen jährlich rund 300.000 Besucher an, um die Originalschauplätze aufzusuchen. Doch nun dürfte der Hype um die verfilmte Geschichte der österreichischen Trapp-Familie, die in den USA quasi zur amerikanischen Kelly-Family wurde, schwindelerregende Höhen erreichen. Darauf spekulieren Geschäftsleute wie Leo Bauernberger nach Lady Gagas Auftritt. Und schon jetzt denkt mancher darüber nach, ob man nicht vorübergehend auf Gaga statt auf Mozart als Zugpferd setzen und ihr dafür schon mal vorsorglich die Salzburger Ehrenbürgerschaft verleihen soll.
Reinhard Lemelle, 28.03.2015, RONDO Ausgabe 2 / 2015
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Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr