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Der ECHO-Preis hallt Jahr für Jahr noch in den CD-Regalen der Klassikfreunde nach – in Form der Doppel-Compilation zur Verleihung. Der Vorteil: Man hält eine Zusammenstellung der erfolgreichsten Veröffentlichungen des Jahres in den Händen. Die aktuelle Ausgabe vereint Auszüge aus den aktuellen Produktionen von Anne-Sophie Mutter, Anna Netrebko, Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Martin Stadtfeld, Rolando Villazón, Nigel Kennedy, Sir Simon Rattle und vielen anderen.
In meiner Badewanne bin ich Kapitän – oder auch Tenor. Zumindest mit dieser CD. Erst gibt es 15 schöne Tenortitel zum Einhören, und dann wird’s ernst: „La donna è mobile“, das „Trinklied“ aus „La traviata“ und der „Torero-Marsch“ aus Bizets „Carmen“ stehen in Karaoke-Playback-Versionen zur Verfügung. Auf dass die Kacheln von den Wänden fallen …
Wie ist das genau abgelaufen, als Wagners „Ring“ zum ersten Mal über die Bayreuther Bühne ging, Mozart in Prag „Don Giovanni“ dirigierte oder Beethoven seine bahnbrechende „Eroica“ seinen adligen Gönnern präsentierte? Letzteres erleben wir in einem knapp einstündigen Film-Dramolett mit Ian Hart als ungestümer Beethoven – detailreich inszeniert und atmosphärisch dicht. Es ist der 9. Juni 1804, der aufrüttelnd mit Beethovens „Eroica“-Probe im Palais Lobkowitz beginnt und mit der Nachricht von Napoleons Kaiserkrönung schließt, die freilich in Wirklichkeit erst im Dezember stattfand (und auch erst dann Beethovens berühmten Wutausbruch provozierte). Dazu spielen Gardiners romantische Revolutionäre.
„Im Power-Yoga ist der Körper wie ein Musikinstrument“, sagt die Kölner Yoga-Lehrerin Beate Korioth, „ein perfektes Gebilde, das Sie stimmen und pflegen, um etwas Wunderbares zu schaffen.“ Wenn das nicht nach einer Verbindung von Yoga und Musik schreit! Gesagt, getan: Jetzt vermittelt Korioth ihr Programm auf einer CD – unterlegt mit den bekannten Entspannungstiteln von Bach bis Satie. Das auseinanderfaltbare Booklet liefert Bilder der entsprechenden Übungen zum Nachmachen.
Decca/Universal
Kein Jahrhundert hat so Furcht erregende Waffen hervorgebracht wie das zwanzigste. Und in keinem anderen hat es grausamere Kriege gegeben. Ein Idealist sollte es deshalb mit einer großen Bitte um Frieden beenden. Genau das hat der englische Komponist Karl Jenkins getan. Für das Jahr 2000 hat er eine Messe komponiert, die mittlerweile in England zu einem der populärsten Klassikwerke wurde.
EMI
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Oliver Buslau, 21.02.2015, RONDO Ausgabe 5 / 2005
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Nach seiner viel beachteten Aufnahme der 7. Sinfonie setzen François-Xavier Roth und das Gürzenich-Orchester Köln ihre Bruckner-Gesamteinspielung fort. Die „Romantische“, wie Anton Bruckner seine vierte Sinfonie selbst betitelt, komponierte er 1874 inmitten einer Zeit persönlicher Niederlagen. Und er zweifelt sofort an seinem Werk, bezeichnet manche Stellen als „unspielbar“ und findet die Instrumentation „hie und da überladen und zu unruhig“. Erst Jahre später, nach […] mehr