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Fast zehn Jahre ist es her, da veröffentlichte Arthur Golden den Roman „Die Geisha“ – und die Story um eine der legendären, geheimnisvollen japanischen Edelkurtisanen stürmte bald die Bestsellerlisten. Die aktuelle Verfilmung von Rob Marshall verdankt ihre Faszination nicht nur eindrucksvollen Bildern, sondern auch der Musik. Komponist John Williams verzichtet auf „Star Wars“- Opulenz und setzt auf fernöstliche Klangmystik und die Streicherkantilenen von zwei großen Solisten: Itzhak Perlman und Yo-Yo Ma.
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Welches ist das am meisten unterschätzte Musikinstrument? Nein, nicht die Blockflöte oder das Schifferklavier. Das war mal. Der Dudelsack wartete auf seine Entdeckung im Reich der Klassik. Und das gelingt ausgerechnet Carlos Núñez, keinem schottischen, sondern einem spanischen Meister seines Fachs. Auf Rodrigos Aranjuez-Mittelsatz folgen – verpackt in ethnischen Pop-Background – Bearbeitungen nach Ravel, Bach und eine Reihe von Filmtiteln.
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Eigentlich ist vieles aus der klassischen Musik Fantasy, auch wenn die Komponisten noch nichts von Hogwarts oder dem Herrn der Ringe wussten: Orffs „Carmina Burana“, Wagners „Ring“, die Tondichtungen von Sibelius ... Die Compilation „Legend“ präsentiert klassische Musik aus dem Harry- Potter- und Tolkien-Blickwinkel. Und wenn man die Augen schließt und genug Fantasie aufbringt, kann man die bombastischen Orchesterklänge als Soundtrack einer spannenden Wunderstory hören ...
Landauf, landab werden der K & K Opernchor und das gleichnamige Orchester im Frühjahr wieder unter der Leitung von Myron Jussipowitsch „Die schönsten Opernchöre“ präsentieren. Die Live-CD, die man jetzt schon kaufen kann, bringt auch Instrumentales wie Wagners „Lohengrin“-Vorspiel, außerdem Unbekannteres wie einen Chor aus Moniuszkos „Geisterschloss“. Ansonsten viel von Leoncavallo, Bizet und Verdi, und am Schluss natürlich krönend „Va pensiero“ (inklusive Mitsingtext im Booklet!).
Da Capo/Note 1
Wenn’s am schönsten ist, muss man aufhören: Das sagte sich Madredeus-Mitglied Rodrigo Leão, als die Band mit dem Soundtrack von Wim Wenders’ „Lisbon Story“ gerade den Durchbruch geschafft hatte. Leão verließ Madredeus. Heute gilt er als erfolgreichster Klangtüftler Portugals und präsentiert jetzt sein sechstes Album mit einem reizvollen Wechselspiel von Vokal- und Instrumentalstücken – geprägt von einer Melancholie, die, so der Musiker, „jeder kennt, der einmal das Meer erlebt hat“.
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Die zwölfte festliche Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung musste im November 2005 in Berlin leider auf einen Star verzichten: Loriot, jahrelang der humoristische Stargast, gab den Stab an Helmuth Lohner, Sabine Christiansen, Johannes B. Kerner, Otto Sander, Hellmuth Karasek und Max Raabe ab. Aber: Geistig war er doch auf der Bühne zugegen, denn er lieferte nach wie vor die meisten Moderationstexte. Neben Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin erlebte das Publikum Lucia Aliberti, Marcelo Álvarez, Marlis Petersen und andere – mit einem Programm von Rossini bis Wagner.
RCA/Sony
Oliver Buslau, 31.01.2015, RONDO Ausgabe 1 / 2006
Herbstlaub-Melos
Nach wenigen Takten weiß man: Diese (Bandoneon-)Stimme gehört Astor Piazzolla. Zum 100. […]
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Der Wind, die Wellen, das Violoncello
Auf der griechischen Trauminsel stellen sich einmal im Jahr nicht nur großartige Musiktalente vor […]
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Meldungen und Meinungen der Musikwelt
Immer wieder wollte man sie zu Grabe tragen. Doch die gute alte Vinyl-Scheibe ist nicht nur […]
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Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr