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(C) Teatro dell'Opera di Roma
Was ist nur in die Maestri gefahren? Ständig wird gerade von einem neuen, vorzeitigen Abschied berichtet. Wien hat innerhalb kürzester Zeit gleich zwei prominente Abgänge zu verzeichnen. Erst löste Franz Welser-Möst seinen bis 2018 laufenden GMD-Kontrakt mit der Wiener Staatsoper – wegen künstlerischer Differenzen mit Operndirektor Dominique Meyer. Kurz danach kündigte auch Dirigent Bertrand de Billy sämtliche Auftritte am Opernhaus, bei der ein Klima aus „Unehrlichkeit und Illoyalität“ herrscht. Und in der italienischen Opernküche brodelt es mittlerweile ebenso heftig: Gleich drei Chefdirigenten haben ihre Jobs bei Opernhäusern an den Nagel gehängt – da der Sparteufel das Zepter übernommen hat. Nicola Luisotti, musikalischer Leiter des neapolitanischen Teatro di San Carlo, schmiss ebenso hin wie Kollege Daniele Rustioni vom halb stillgelegten Opernhaus in Bari oder zuvor Riccardo Muti von der mit 30 Millionen Euro hochverschuldeten Opera di Roma. Wie klamm es um das Opernhaus bestellt ist, erfuhren jüngst die Musiker des Orchesters und des Chors am eigenen Leib: Um den Schuldenberg abzutragen, wurde allen gekündigt.
Guido Fischer, 01.11.2014, RONDO Ausgabe 5 / 2014
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Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr