home

N° 1297
18. - 24.03.2023

nächste Aktualisierung
am 25.03.2023



Startseite · Medien · Kronjuwelen

Magazin

Schätze für den Plattenschrank

Daniel Barenboim

Woher hat Daniel Barenboim als Dirigent und Pianist, als Kammermusiker, Talentscout und Orchestergründer nach Jahrzehnten immer noch all die Reserven? Ganz einfach: auch im 65. Lebensjahr hat er einen geradezu gargantuanischen Appetit auf nährstoffreiche Musik aller Art. Daher bieten auch die beiden »Birthday«-Editionen mit ihren jeweils 5 CDs nur eine Zwischenbilanz von dem, was den Musiker Barenboim an den Tasten und am Pult umtreibt. Von Bach bis Tango einerseits – und andererseits die große Sinfonik mit den Spitzenorchestern aus Paris, Chicago und Berlin. Parallel zu diesem diskografischen Rückblick gibt es natürlich von Barenboim auch ein aktuelles Lebenszeichen. Es stammt aus der Mailänder Scala – wo er sich im Frühjahr als hellhöriger Lisztpoet auswies und dabei jede technische Klippe mit der Selbstverständlichkeit eines 20-Jährigen nahm.

Guido Fischer, 12.07.2014, RONDO Ausgabe 5 / 2007



Kommentare

Kommentar posten

Für diesen Artikel gibt es noch keine Kommentare.


Das könnte Sie auch interessieren

Pasticcio

Große „Happy New Ears!“

Meldungen und Meinungen der Musikwelt

Passender hätte der Titel einer Konzertreihe gar nicht ausfallen können, die das Frankfurter […]
zum Artikel

Gefragt

Musikfestspiele Potsdam Sanssouci

Händel meets Hendrix

Da wird das Laptop zur Loge: Unter dem Motto „Flower mit Power“ garantieren […]
zum Artikel

Testgelände

Nikolaus Harnoncourt

Klangbilderstürmer

Ohne ihn würden Teile der Klassikwelt bis heute vor sich hindämmern. Jetzt ist der […]
zum Artikel


CD zum Sonntag

Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion

Externer Inhalt - Spotify

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Der spätbarocke Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) begründete seinen Ruhm durch die 1712 entstandene Passionsdichtung „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Mit dieser hochemotionalen Schrift war er so erfolgreich, dass gleich 13 zeitgenössische Komponisten diese vertonten, darunter Händel, Keiser, Mattheson und Stölzel. Auch Georg Philipp Telemann lernte den Text 1716 kennen und schrieb in seiner Autobiographie, dass „dessen Poesie von allen […] mehr


Abo

Top