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Keiner ist so genial mehrgleisig gefahren wie Friedrich Gulda. Der österreichische Allrounder braucht daher keinen runden Gedenktag, damit man ihn feiert. Sieben Jahre nach seinem Tod (an Mozarts Geburtstag!) herrscht regelrechte Gulda-Euphorie. Mit »Friedrich Gulda At Birdland« ist jetzt sein Gesellenstück als Jazzpianist erstmals auf CD erschienen. Es zeigt ihn die Liveaufnahme von 1956 als unbekümmerten Draufgänger bei den Jazzstandards. Und während seine Gesamteinspielung von Bachs »Wohltemperiertem Klavier« aus den Jahren 1972/73 endlich durch die Klangwaschstraße geschickt worden ist, folgt Teil 2 der »Gulda Mozart Tapes«: Von Guldas Sohn Rico wiedergefundene Bänder privater Aufnahmesessions. Höhepunkt der diesjährigen Gulda-Edition-Festspiele ist die DVD »So What«, die neben einem faszinierenden Gulda-Porträt ein Gespräch mit Lieblingsfeind Joachim Kaiser bietet.
Guido Fischer, RONDO Ausgabe 5 / 2007
Es war in den 1960er Jahren, als es für einen zeitgenössischen Komponisten fast tabu war, sich […]
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„Für die Stadt München gilt, dass jede Ausgrenzung, Benachteiligung oder Belästigung von […]
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Mit Leidenschaft: Zwischen Beethoven- und Schumann-Haus in der Bonner Brahmsstraße aufgewachsen – damit ist das Programm von Fabian Müllers neuer CD umrissen. Unter dem Titel „Passionato“, entlehnt von Ludwig van Beethovens Dauerbrenner-Klaviersonate und Expressivitätsgipfelwerk, bricht sich hier die Erregung, ja gar die aufgestaute Corona-Wut Bahn. In auftrittsarmen Zeiten bleibt freilich nur der diskografische Weg zum Ausdruck des eigenen Pianisten-Ichs. Es würde aber auch nicht […] mehr »