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Wie vom Blitz getroffen war kein Geringerer als Artur Rubinstein, als er 1931 im russischen Odessa das 15-jährige Wunderkind Emil Gilels erlebte. »Wenn er einmal in den Vereinigten Staaten auftritt, kann ich die Koffer packen«, befürchtete der polnische Altmeister. Über 20 Jahre später zog Gilels dann endlich auch die USA mit seiner atemberaubenden Technik in seinen Bann. Seitdem ist die Bewunderung für Emil Gilels ungebrochen. Und die wird jetzt noch einmal angefacht dank gleich fünf Liveaufnahmen, die das legendäre russische Label Melodiya wieder veröffentlicht hat. Von 1976 bis zu Gilels’ letztem Rezital im Moskauer Konservatorium 1984 reichen die Mitschnitte, die seine tiefendimensionierte Hingabe dokumentieren. Neben diesen Klavierschätzen sind zeitgleich noch weitere Melodiya-Kultaufnahmen wieder zu haben. Wie ein Rezital des russischen Cellolyrikers Swjatoslaw Knushevitsky oder die immer noch unerreichte Einspielung von Schostakowitschs Oper »Die Nase« aus den frühen 1970er Jahren mit Gennadij Roshdestwenskij am Pult.
Guido Fischer, 28.06.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2007
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