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Die kommen uns gerade recht: In einer Zeit, in der selbst die professionellsten Musiker Schwierigkeit haben, so gut zu spielen, wie es ihnen ihre mit digitaler Technik auf Hochglanz polierten eigenen Tonträger vormachen, feiert ein ungeschminkt übles Ensemble aus Edinburgh Triumphe. Die Horrorsängerin Florence Foster Jenkins hat es vorgemacht: Ausverkaufte Säle und stehende Ovationen sind nämlich auch bei den Auftritten des »Really Terrible Orchestra« (»Das wirklich schreckliche Orchester«) die Regel. Gegründet als eine Art Selbsthilfegruppe erwachsener Menschen mit unerwiderter Liebe zur Orchestermusik, ist das Ensemble inzwischen über die Landesgrenzen hinaus Kult geworden. Der Charme bei der Sache: In ihren wirklichen Berufen, die vom Bestsellerautor bis zum Investment-Broker reichen, sind die Musiker richtig gut. Aber manchmal ist es wohl auch eine Leistung, ein Looser zu sein.
Carsten Niemann, 28.06.2014, RONDO Ausgabe 6 / 2007
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