Gemeinsam mit Pianist Herbert Schuch spürt der Klarinettist dem bittersüßen Ton der Romantiker Brahms, Schumann und Gade nach.
Endlich wieder Leben in Wilhelmines alter Amüsierbude: Bei diesem Festival strahlt das Markgräfliche Welterbe-Opernhaus im Countertenor-Glanz.
Bei Monteverdi geht die Sonne auf – endlich, aber nur bei Katharina Bäuml und ihrem Ensemble. Das beglückt.
Sonntag, 14. August – SWR 08:55 Uhr, 50 Min.
Unendlich viele Mythen und Legenden existieren über Billie Holiday, die zu den größten Jazzsängerinnen des vorigen Jahrhunderts gehört. Zumeist wird sie als tragisches Opfer von Drogen, Alkohol, Männern, ihrer Hautfarbe, der Gesellschaft oder ihrer familiären Herkunft dargestellt. Sie selbst hat teilweise stark zu der Legendenbildung beigetragen, vor allem durch ihre Autobiografie „Lady sings the Blues“. Die Dokumentation bemüht sich, anhand von zentralen Aussagen der Menschen, die die Sängerin gut kannten, ein möglichst authentisches Bild von ihrer Musik und ihrem Leben zu vermitteln.
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Ludger Brümmer gehört aktuell zu den interessantesten Komponisten elektronischer Musik. Auf seinem neuen bei Wergo erscheinenden Doppel-Album „Spheres of Resonance“ finden sich zentrale Werke seines Schaffens. Er arbeitet mit Granularsynthese und Physical Modelling. Erstere lässt sich mit einem Bild beschreiben, das in kleine Partikel zerschnitten und neu zusammengefügt wird. Dabei lassen sich die klanglichen Resultate mit impressionistischer Malerei vergleichen. Physical Modelling wiederum ist eine Methode, mit der Material- und Schwingungseigenschaften von realen Musikinstrumenten realistisch nachgeahmt und der verlangsamte Verlauf der Schwingung detailliert betrachtet werden kann. Brümmer lässt so eine Klangwelt entstehen, in der die Klangstruktur eine große expressive Rolle spielt. Bei vielen seiner Werke steht die Interaktion mit historischem Material im Vordergrund. Brümmers Ziel ist es, eine neue Sprache auf alten Fundamenten zu bauen, mit zum Teil faszinierenden Resultaten.
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Mit der Spielzeit 2022/2023 verabschiedet sich Chefdirigent Marek Janowski von „seiner“ Dresdner Philharmonie – dies aber nochmal mit so manchen Paukenschlägen!
Bachs Johannes-Passion als Schauprozess über die Möglichkeiten der Demokratie – so erkundet sie das Berliner Ensemble mit internationalen Partnern.
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Nächstes Heft: 25.03.2022
Sehr verehrter Kritikus, Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man nicht so einen Mist schreiben. […] mehr
Wirklich recht eindrucksvoll! Des Dirigenten Vater hätte da sicher gerne […] mehr
Sehr geehrter Herr Fischer, es gibt das schöne Wort "insinuieren". Was wollen Sie mit diesem […] mehr
In der Tat ein ganz wunderbares Album zweier amitionierter und begnadeter Musiker. Virtuos und […] mehr