Nach zwei trotz allem erfolgreichen Corona-Festspielsommern möchte das Ravenna Festival wieder zur Normalität zurückkehren.
Bei diesem Festival steht neben vielem anderem bei Dirigent und künstlerischem Leiter Gerd Schaller sein Herzenskomponist Bruckner wieder weit vorne.
Samstag, 25. Juni – 3Sat 20:15 Uhr, 130 Min.
Es ist jedes Jahr das kulturelle Highlight des Hauptstadtsommers: das Konzert der Berliner Philharmoniker in der Waldbühne. Auch wenn Russland zurzeit einen verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine führt, so bleibt es doch auch eine Kulturnation, die gerade in der Musik bedeutende Werke hervorgebracht hat. So dachten offenbar auch die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Kirill Petrenko, weshalb sie beschlossen, sich mit einem russischen Programm in die Sommerpause zu verabschieden. Als Eröffnungsstück erklingt die sinfonische Dichtung „Kikimora“ des Spätromantikers Anatoli Ljadow, gefolgt von Sergei Rachmaninows zweitem Klavierkonzert. Für dieses konnte der russische Starpianist Kirill Gerstein als Solist gewonnen werden. Den fulminanten Abschluss bilden Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ in der farbenreichen Orchesterfassung von Maurice Ravel.
Foto: rbb
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„Georg Kreisler ist der sprachmächtige Grandseigneur des schwarzen, oft apokalyptischen Chansons. Als Autor, Komponist und Interpret ein satirisches Multitalent, wird der heitere Misanthrop mit seinen surreal-makabren Everblacks, nichtarischen Arien und politischen Chansons Vorbild einer ganzen Generation von (Musik-)Kabarettisten.“ Mit diesen Worten wurde der „Stern der Satire“ für den 2011 verstorbenen Künstler auf dem „Walk of Fame“ in Mainz eingeweiht. Dem bleibt nicht viel hinzuzufügen. Mit Liedern wie „Tauben vergiften im Park“, „Gelsenkirchen“ oder dem „Musikkritiker“ schuf er Klassiker des Musikkabaretts. Bis ins hohe Alter trug er seine bitterbös-satirischen Chansons auf der Bühne vor, oft mit seiner Frau Barbara Peters, einer Schauspielerin und Sängerin. Nun hat die Osttiroler Musicbanda Franui seine Lieder mit dem österreichischen Theaterregisseur Nikolaus Habjan als Sänger neu interpretiert. Dies so lebendig und schmissig, dass es eine wahre Freude ist. Die vielfach ausgezeichnete Gruppe sieht sich selbst als „Umspannwerk zwischen Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik“. Das trifft absolut ins Schwarze!
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Eva Jagun stammt aus einer Kölner Musikerfamilie und lernte zunächst Geige, Flöte, Gitarre und Klavier. Ihre ersten Erfahrungen sammelte sie in diversen Chören und Bands, später studierte sie in Hamburg Musik, seit einigen Jahren lebt sie in Berlin.
Dort arbeitet sie als Sängerin wie auch als Geigerin im Studio und auf der Bühne mit einer Vielzahl von Künstlern zusammen, unter anderen mit Nina Hagen oder Dieter Hallervorden. Wichtige Impulse erhielt sie vom kanadischen Jazzbassisten […] mehr
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