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N° 1353
13. - 24.04.2024

nächste Aktualisierung
am 20.04.2024



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Playing

Bugge Wesseltoft

Jazzland/Universal 1796167
(57 Min., 2008) 1 CD

Weniger ist oft mehr. Diese einfache Weisheit beherzigte der Pianist Bugge Wesseltoft und geizte mit opulenten Läufen und träumte sich im Titelstück "Playing" sowie in "Talking to Myself Part 1" durch eine von Akkorden und stark reduzierten Melodien geprägte Klangwelt. Diese ergänzte er in "Talking to Myself Part 2" durch flächige, zurückhaltende Keyboardsounds. In "Dreaming" nimmt er eine Basslinie und Schläge auf den Körper des Flügels hinzu, und in "Singing" ebenfalls aufs Wesentliche konzentrierte Percussion mit Rahmentrommel, kleinen, geräuschartigen Instrumenten und Gesang.
Bei "Rytme" verzichtet er weitgehend auf den Tastenklang und beschränkt sich auf Percussion im Instrument, und "Hands" gewinnt seine eigenwillig meditative Atmosphäre durch stark gedämpfte Pianoklänge plus Händeklatschen. Eine reduzierte, teilweise durch den Elektronikwolf gedrehte Fassung des Klassikers "Take 5" und eine romantische Ballade "Many Rivers to Cross" runden diese spartanische Klangreise ab. Durch diese zum Konzept gemachte Kargheit strahlt die Disc eine meditative Atmosphäre aus.

Werner Stiefele, 04.04.2009


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