Ein lieblos zusammengeschluderter Sampler? Mitnichten: Eine Feierstunde für jeden Bebopper! James Moody, der am 26. Februar fünfundsiebzig wird, war vor fünfzig Jahren zweimal in Schweden, um die von Dizzy Gillespie erhaltene Flamme des Bop an Arne Domnerus, Lars Gullin und Kollegen weiter zu reichen. Dabei nahm er für die Firma Metronome jeweils zwölf Titel in Quartett- bis Oktettstärke auf, von denen einige wie "I'm In The Mood For Love" in Moodys Heimat tatsächlich zu Jukebox-Hits avancierten. Moodys Musik triumphiert über klangtechnische Mängel: Seine Geläufigkeit in schnellen Nummern erreicht Parker-Niveau, Balladen zelebriert er voller Empfindung, aber unsentimental. Vierundzwanzig kleine Kunstwerke à drei Minuten.
Mátyás Kiss, 01.09.2007
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