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Musikwissenschaftler würden die Formation wahrscheinlich korrekt »Cello-Duodezett« nennen, aber die Welt kennt die Truppe unter der Bezeichnung »Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker «. In diesem Jahr entdeckt das berühmte Dutzend von der Spree den Duft französischer Musik und kombiniert Chansons wie »La vie en rose« mit Ravel und Fauré. Und siehe da: Das liegt musikalisch alles dicht beieinander …
»Ich mag keine Klassik – aber das gefällt mir«, ließ der berühmte Zeichner Sempé seine nicht minder populäre Figur Nick vor einem knappen Jahr sagen – und landete einen wahren Hit unter den Klassik-Kompilationen. Jetzt folgt der zweite Teil – diesmal mit Zeichnungen des Karikaturisten Art Glazer mit noch mehr von Händel, Mozart, Vivaldi, Beethoven und Co., was sicher jeder mag.
Castel del Monte, die Burg des mittelalterlichen Stauferkaisers Friedrich II. in Apulien, ist nach wie vor ein mystischer Ort: Als symmetrisches Achteck, als Oktogon gebaut, besitzt sie heute noch besondere akustische Qualitäten – und so ist es kein Wunder, dass sich der Saxofonist Knut Rössler, der Lautenist Johannes Vogt und die Sängerin Ute Kreidler hier besonders inspiriert zu ihren Improvisationen fühlten. Die 16 Tracks ihrer im Oktogon entstandenen CD basieren auf Minnesängerliedern, auf Melodien der Troubadours und Trouvères, sie vereinen Kulturen und Zeiten.
Mit ihrem Repertoire schlagen sie ja wirklich große Bögen, die King’s Singers, die ganze Jahrhunderte von Musikgeschichte in ihren Kehlen haben. Ihre neue CD haben sie dem Jazz gewidmet – und präsentieren Songs wie Sarah McLachlans »Angel« in sehr fein ausgehorchten, einfühlsamen, leicht swingenden Arrangements.
Opern leben mit ihren Helden – warum also nicht mal eine ganz besondere Form des sogenannten »Querschnitts« schaffen, der die Highlights der Hauptfigur nachzeichnet? Das werden sich die Produzenten dieser »Carmen« gedacht haben, die den Schwerpunkt nicht auf die Titelgestalt legt, sondern auf die Parts, an denen deren unglücklicher Liebhaber Don José beteiligt ist – verkörpert von Andrea Bocelli. Ob es bald das »Carmen«-Gegenstück dazu gibt?
Oliver Buslau, 11.01.2014, RONDO Ausgabe 4 / 2010
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Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr