Startseite · Oper & Konzert · Pasticcio
Als 1975 erstmals die Gesamteinspielung des Bach’schen Cembalo- Schaffens in einer dickleibigen Kassette mit 21 Schallplatten erschien, war man zumindest in Deutschland noch skeptisch, ob sich dieses Konvolut wirklich verkaufen würde. Und so brachte man all die Einspielungen scheibchenweise heraus, die die tschechische Cembalistin Zuzana Růžičková seit 1965 aufgenommen hatte. Rückblickend war diese Vorsicht natürlich unbegründet. Denn auch wenn die Box nicht gerade ein Bestseller wurde, so sorgte die Aufnahme schnell für Aufsehen und wurde mit bedeutenden Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Spätestens seitdem galt Růžičková als die Bach-Cembalistin. „Seine Musik ist etwas, was uns überragt, etwas, was das menschliche Böse und das menschliche Leid überragt – immer ist da etwas Höheres“, so die Musikerin, die erst Anfang des Jahres ihren 90. Geburtstag gefeiert hat. Jetzt ist sie am 27. September in Prag verstorben.
Guido Fischer, 14.10.2017, RONDO Ausgabe 5 / 2017
Salzburg (A), Festspiele
Der „Rosenkavalier“, schönstes, nicht modernstes, nicht spektakulärstes Stück ihrer Gründer […]
zum Artikel
Von Leidenschaften und Abgründen
Auf seinem neuen Album stellt der Klarinettist und Dirigent Mozarts Werke aus den bewegten letzten […]
zum Artikel
In über 200 Jahren Musikverlagsgeschichte kommt einiges an wertvollstem Papierkram zusammen. Nicht […]
zum Artikel
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Die Klavierkonzerte Nr. 11, 12 und 13 waren Mozarts erste Konzerte, die er nach seinem Umzug von Salzburg nach Wien komponierte. In einem Brief an seinen Vater Leopold beschrieb er sie als „ein glückliches Mittel zwischen zu leicht und zu schwer; sehr brillant, angenehm für das Ohr und natürlich, ohne fade zu sein“. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Mozart bereits von seinem dominanten Vater emanzipiert. Sein Ziel war es, mit diesen Stücken das Wiener Publikum zu erobern. Tatsächlich […] mehr