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Der Trick ist nicht neu: Seit langem schon halten sich in den USA und anderswo noble Geschäfte durch das Abspielen von klassischer Musik vor ihren Läden unliebsame Gäste vom Hals. Die Londoner U-Bahn bedient sich nun auch dieses Verfahrens. Durch den „Einsatz“ klassischer Musik auf den besonders gefährlichen Bahnhöfen am Ost-Ende der District Line und der Elm Park Station sei es zu einer „drastischen Verringerung von unsozialem Verhalten“ der dortigen Jugendbanden gekommen. Eine Sprecherin vermutet: „Die Jugendgangs mögen keinen Mozart oder Pavarotti. Die Gangs verschwanden daraufhin einfach.“ Nun plant man, das Modell auf 35 weitere Stationen auszudehnen.
Markus Kettner, 25.04.2015, RONDO Ausgabe 1 / 2005
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