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Mit einem Bilderverbot haben die großen monotheistischen Weltreligionen das Göttliche, das wahrhaft Erhabene belegt. Seltsam mutet es an, dass auch von Mozart kein wirklich authentisches Porträt belegt ist, als würde sein musikalisches Genie ein sichtbares Abbild nicht gestatten. Und so bedurfte es schon einer computergestützten Analyse eines Gemäldes, das die Berliner Gemäldegalerie bereits vor 70 Jahren erworben hatte, um hinter dem darauf Porträtierten die angeblichen Züge von Mozart zu erkennen. 80 x 62 cm groß ist das Ölgemälde, und es soll 1790 von Georg Edlinger bei Mozarts letztem Besuch in München angefertigt worden sein. Zu Mozarts 249. Geburtstag am 27. Januar wurde das Bild in Berlin im Rahmen eines Vortrags der staunenden Öffentlichkeit vorgestellt.
Markus Kettner, 25.04.2015, RONDO Ausgabe 1 / 2005
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