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Der 1914 vom Stapel gelassene Luxusdampfer „Britannic“, das Schwesterschiff der 1912 gesunkenen „Titanic“, wollte seinen Gästen alles bieten, ergo auch eine (selbstspielende) Orgel, und so beauftragte man die Firma M. Welte & Söhne mit der Ausführung. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges aber ließ nicht nur den schwimmenden Palast zum Lazarettschiff mutieren, er ließ auch die Orgel wieder verschwinden – niemand wusste wohin. Jetzt wurde sie im schweizerischen Seewen im dortigen Museum für Musikautomaten entdeckt und anhand versteckter Namenszüge identifiziert. Ach ja – weit schlimmer als der Orgel erging es ihrer ehemaligen Trägerin: Sie wurde 1916 von einer deutschen U-Boot-Mine versenkt.
Clemens Haustein, 19.07.2014, RONDO Ausgabe 4 / 2007
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Der Komponist Giacomo Orefice (1865–1922) wuchs in einer jüdischen Familie im norditalienischen Vicenza auf und ist vor allem für sein Opernschaffen bekannt. Auch als Pädagoge macht er sich einen Namen, sein berühmtester Schüler war der Filmkomponist Nino Rota. Orefices bekanntestes Musiktheaterwerk ist „Chopin“, für das er die Klavierwerke des polnischen Komponisten orchestrierte. Seine eigene Klaviermusik umfasst überwiegend romantische Charakterstücke, die von Gedichten, […] mehr